Sonntag, 2. Oktober 2011

Helvetier

Helvetier

In diesem Beitrag möchte ich über die Helvetier schreiben. Ich wünsche euch sehr viel spass dabei. Ich fand das extrem spannend, vorallem die Helvetier und die Römer. Ohne die Römer und ohne die Kelten würde es heute wahrscheinlich ganz anderst aussehen. Da sieht man wieder wie wichtig Geschichte doch ist.

Helvetier waren Kelten, die im 1. Jahrhundert v. Chr. die im heutigen Schweizer Mittelland und in Südwestdeutschland vertreten waren.  Nach dem Abzug der römischen Legionen waren die Helvetier ein wichtiger Bestandteil der Alemannen, sie nahmen auch deren Dialekte an. Die heutigen Helvetier sind wir Schweizer, ich möchte auf den lateinischen Namen „Confederatio Helvetica“ hinweisen.
Auf einer Tonscherbe wurde das erste Mal auf die Helvetier hingewiesen. Das lustige an allem ist, das die Griechen selbst auch eine grosse Rolle spielten in der gesamten Überlieferung, denn die Kelten kannten keine Schriftsprache, was dann natürlich die Geschichten ein bisschen verfälschen lies, dass glaube ich auf jeden Fall. Der genaue erste Siedlungsort konnte niemals bestimmt werden, da viele Inschriften und Beweise etwas anderes sagen.
Um 115 v. Chr. zogen germanische Völker nach Süddeutschland, dort schliessen sich einige Helvetische Stämme an. Die jetzt verbündeten Stämme fielen über Gallien her, allerdings getrennt, sozusagen jeder für sich.  103 v. Chr. teilten sich die Stämme noch einmal auf, und wollten die Poebene einnehmen. Doch die Germanen wurden zu grossen Teil vernichtet. Die Helvetier überlebten es gut und gingen zurück nach Norden, sie wussten halt wann sie aufgeben müssen. In Rom blieben sie als starke und bedrohliche Kelten in Erinnerung. 
Ein paar Tausend Helvetier zogen gegen Cäsar in den Krieg, nicht alle Helvetier, wie Cäsar das selbst sagt, er sagte das er mehr als zwei Drittel der Helvetier geschlagen habe. Die Helvetier die in den Krieg zogen, wurden so gut wie alle getötet. Durch Cäsars Eroberung  Galliens hatte die Unabhängigkeit der Helvetier beeinträchtigt. Nach der Niederlage, liessen sich die Helvetier auf ein Bündnis mit den Römern ein. Nachher hatten die Kelten in der Schweiz so eine richtige Blütezeit.
Um 52 v. Chr. zogen die Helvetier und der Leitung von Vercingetorix wieder in den Krieg. Die Hilfe der Helvetier war etwa 10‘000 Mann stark, also die von Cäsar vermutete Schwäche der Helvetier hat sich nicht bestätigt.  Die Römer errichteten zwei Militärkolonien in Augst und Nyon, also natürlich hiessen die damals noch nicht so.  Sie waren dazu da, das von den Römern beherrschte Gallien gegen die Helvetier abzusichern. Wie schon einmal erwähnt, kam es nach Cäsar zu einer richtigen Blütezeit der Kelten in der Schweiz, die Helvetier hatten sich kein bisschen den Römern angepasst. Doch dann zwischen 25 und 16 v. Chr. drangen mehr Römer in die Schweiz ein und fingen an, sie zu romanisieren. Also mussten sich dann die Helvetier an die Römer anpassen.
Als die Römer in „Helvetien“ herrschte, nahmen die Helvetier die Selbstverwaltung weiter in die eigene Hand. Als der Kaiser um 70 n. Chr. starb, wollten ein paar Feldherren den Platz als Kaiser. Doch die Helvetier wollten sich ihr Land wieder zurück, und wehrten sich als ein römischer Feldherr mit einigen Germanischen Kämpfer durch ihr Gebiet wollte. Die Helvetier wurden getötet, als Sklaven gehalten und ihre Gebiete wurden zerstört und geplündert.
Nun kommen wir zu den „Ende“ der Helvetier. Nach eben diesem „Aufstand“, den ich oben beschrieben habe, gab es keine Konflikte mehr zwischen Römern und Helvetiern. Die Selbstverwaltung bestand weiter bei den Helvetiern, doch sie besassen das römische Bürgerrecht nicht. Erst 212 n. Chr. wurden die Einheimischen, also die Helvetier, den römischen Kolonisten gleichgestellt. Die Helvetier hatten sich stark romanisiert, doch ihre eigene Sprache behalten und auch Gottheiten und Bräuche.  Nach dem Ende der römischen Herrschaft in der Schweiz, kam es zu einer Neubildung aber die hat nicht so funktioniert wie geplant, es waren zu viele romanisiert und auch die Alemannen drangen in die Schweiz ein. Doch auch heute haben wir noch keltische Einflüsse in der Schweiz. Flüsse und Städte tragen keltische Namen. Ob auch einige Bräuche die wir praktizieren von den Kelten kommen, können wir nur spekulieren. 

Gut ich hoffe ihr kommt draus mit dem was ich geschrieben habe. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und geniesst es! 

Freundliche Grüsse

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