Donnerstag, 3. November 2011

Lebensgewohnheiten der Kelten

In diesem Beitrag will ich euch ein wenig über die Lebenslage und einige "Gewohnheiten" schreiben. Ich werde aber auch noch ein detaillierterer Post über die Gewohnheiten schreiben, dass hier ist jetzt nur ein kleiner Einblick! Viel Spass beim Lesen.

Die frühen keltischen Stämme lebten in kleinen Siedlungen, die von einem Häuptling angeführt wurden. Einige dieser Stämme schlossen Bündnisse mit anderen, aber die Kelten waren nie eine einheitliche Nation. Sie waren relativ ortsungebunden, kriegerisch und eroberungsfreudig und verbreiteten sich innerhalb weniger Jahrhunderte fast über ganz Europa.
Die frühkeltische Gesellschaft wird daher oft als "heroisch" bezeichnet, als vom Kriegsethos beherrscht. Die griechischen und römischen Beobachter sahen in den Kelten bestenfalls edle Wilde und schlimmstenfalls infame und gefährliche Feinde. Sie hatten jedoch beträchtliche Fähigkeiten. Sie verfügten über Reiterei, das Rad, Bergwerke und die Kunst der Metallbearbeitung. Typisch sind die zum Zwecke der Verteidigung künstlich angelegten Hügeldörfer oder Hügelfestungen zu deren Errichtung tausende Tonnen Erde und Stein mit Muskelkraft bewegt werden mußten.
Die Kelten lebten als Ackerbauern und Viehzüchter und ihre Methoden waren sehr effektiv. Ein langfristiges Versuchsprogramm im Jahre 1972 in Hampshire, bei dem ein typischer Bauernhof der Eisenzeit rekonstruiert wurde, unter Benutzung der Feldfrüchte, Tiere und Arbeitsmethoden der damaligen Zeit, gab Anlaß zu glauben, daß die damaligen Bauern Jahr für Jahr mit beträchtlichen Überschüssen rechnen durften.
Diese waren auch nötig, denn die keltische Gesellschaft gliederte sich in drei Klassen, von denen nur eine Nahrungsmittel produzierte: die Aristokraten, die gelehrte Klasse z.B Barden und Druiden - und das einfache Volk. Die Barden teilten sich mit den Priestern wahrscheinlich die Aufgabe, die mündliche Stammesgeschichte und Tradition zu bewahren und hatten zudem vor allem in Preisgesängen die Großtaten des Adels zu verkünden.

Ich hoffe ihr sind drausgekommen und wisst jetzt wie es für die Kelten damals so war zu leben und wie sie gelebt haben.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Begriffsbestimmung der Kelten

Hier will ich probieren euch ein wenig über den Begriff „Kelten“ ein wenig zu erzählen. Ich werde mir Mühe geben, dass ihr es verstehen könnt. Ich wünsche euch sehr viel Spass beim Lesen:

Kelten bedeutet auf Deutsch so viel wie „die Tapferen, Edlen“.
Zunächst sind Kelten eine Sprechergemeinschaft des keltischen Astes des Indogermanischen (Indogermanisch ist ein Sprachstamm). Von vielen Leuten werden einfach einige Stämme als Kelten bezeichnet, die eigentlich gar keine Kelten sind, sondern zu einem anderen Stamm gehören. Die Archäologen versuchen heute, diese Stämme zu trennen und besser zu definieren wer Kelte war und wer nicht.
Je nach Fachgebiet oder Sichtweise bedeutet der Begriff Kelten entweder Siedlungsgemeinschaften mit einer ähnlichen materiellen Kultur (archäologische Definition), denselben Gebräuchen und Glaubensvorstellungen (ethnologische Definition) oder eine mittel- und westeuropäische Sprachengemeinschaft (sprachwissenschaftliche Definition).
Die Definitionen der verschiedenen Fachgebiete – keltische Sprachen, archäologische Kulturen, keltische Glaubens- und Kulturgemeinschaften sowie Angehörige der von Griechen und Römern als keltisch angesehenen Völker – entsprechen sich in der Forschungspraxis meist nicht vollständig.
Erschwert wird die Bestimmung durch das fast vollständige Fehlen von Schriftzeugnissen der als keltisch angenommenen Kulturen aus der Zeit vor der Romanisierung ihrer Siedlungsgebiete, denn die Kelten hatten keine Schrift, das heisst sie konnten nicht schreiben. Jedoch hatten sie einige Zeichnungen, was ich nachfolgend als archäologische Funde definieren werde.  So erschließen sich Kenntnisse über die frühen keltischen Kulturen hauptsächlich über archäologische Funde und einzelne allgemein gehaltene Berichte griechischer und römischer Chronisten. Diese „Chronisten“ jedoch können alles was sie wollen über die Kelten schreiben. Denn niemand weiss ja wie es damals wirklich war.
Die keltischen Sprachen bilden eine eigene indogermanische Sprachgruppe, während die Archäologie in den keltischen Stämmen in Mitteleuropa vom Norden Spaniens bis nach Böhmen kulturelle Gemeinsamkeiten während der mittleren und jüngeren Eisenzeit (zwischen 800 und etwa 50 v. Chr.) sieht. Die kontinuierliche Entwicklung aus den ansässigen bronzezeitlichen Kulturen Mitteleuropas, insbesondere der spätbronzezeitlichen Urnenfelderkultur ist, entgegen allen älteren Mutmaßungen, heute zweifelsfrei belegt.
Einige Autoren verwenden den Keltenbegriff lediglich für die sogenannte klassische keltische Epoche. Diese wird mit der späten Hallstatt-Kultur (HaD, um 650 bis 475 v. Chr.) und mit der Latène-Kultur (ca. 475 bis 50 v. Chr.) gleichgesetzt.
Die Namen der hier genannten archäologischen Kulturen leiten sich von zwei Fundorten, dem Gräberfeld von Hallstatt am Hallstätter See in Österreich und dem Fundort La Tène am Neuenburgersee in der Westschweiz ab. An beiden Fundorten wurden Mitte des 19. Jahrhunderts reiche Funde gemacht, auf deren Basis eine erste Chronologie der Hallstatt- und Latène-Kultur vorgenommen wurde.

Ich weiss, dass es sicherlich ein wenig kompliziert geschrieben wurde. Jedoch hoffe ich, das ihr alle mehr oder weniger drausgekommen seid. Wie ihr ja wisst finde ich diese Kelten und vor allem die Eisenzeit extrem spannend und faszinierend. Ich wünschte das solches Zeug auch ein Teil unseres Geschichts-Unterrichtes werden würde, und nicht immer nur so spätgeschichtliches wie z.B. „die Französische Revolution“ oder die Weltkriege. Auch etwas das einige Jahrhundert zurück liegt sollte behandelt werden. Viele Dinge die damals geschehen sind, beeinflussten die Zukunft. 

Sonntag, 2. Oktober 2011

Helvetier

Helvetier

In diesem Beitrag möchte ich über die Helvetier schreiben. Ich wünsche euch sehr viel spass dabei. Ich fand das extrem spannend, vorallem die Helvetier und die Römer. Ohne die Römer und ohne die Kelten würde es heute wahrscheinlich ganz anderst aussehen. Da sieht man wieder wie wichtig Geschichte doch ist.

Helvetier waren Kelten, die im 1. Jahrhundert v. Chr. die im heutigen Schweizer Mittelland und in Südwestdeutschland vertreten waren.  Nach dem Abzug der römischen Legionen waren die Helvetier ein wichtiger Bestandteil der Alemannen, sie nahmen auch deren Dialekte an. Die heutigen Helvetier sind wir Schweizer, ich möchte auf den lateinischen Namen „Confederatio Helvetica“ hinweisen.
Auf einer Tonscherbe wurde das erste Mal auf die Helvetier hingewiesen. Das lustige an allem ist, das die Griechen selbst auch eine grosse Rolle spielten in der gesamten Überlieferung, denn die Kelten kannten keine Schriftsprache, was dann natürlich die Geschichten ein bisschen verfälschen lies, dass glaube ich auf jeden Fall. Der genaue erste Siedlungsort konnte niemals bestimmt werden, da viele Inschriften und Beweise etwas anderes sagen.
Um 115 v. Chr. zogen germanische Völker nach Süddeutschland, dort schliessen sich einige Helvetische Stämme an. Die jetzt verbündeten Stämme fielen über Gallien her, allerdings getrennt, sozusagen jeder für sich.  103 v. Chr. teilten sich die Stämme noch einmal auf, und wollten die Poebene einnehmen. Doch die Germanen wurden zu grossen Teil vernichtet. Die Helvetier überlebten es gut und gingen zurück nach Norden, sie wussten halt wann sie aufgeben müssen. In Rom blieben sie als starke und bedrohliche Kelten in Erinnerung. 
Ein paar Tausend Helvetier zogen gegen Cäsar in den Krieg, nicht alle Helvetier, wie Cäsar das selbst sagt, er sagte das er mehr als zwei Drittel der Helvetier geschlagen habe. Die Helvetier die in den Krieg zogen, wurden so gut wie alle getötet. Durch Cäsars Eroberung  Galliens hatte die Unabhängigkeit der Helvetier beeinträchtigt. Nach der Niederlage, liessen sich die Helvetier auf ein Bündnis mit den Römern ein. Nachher hatten die Kelten in der Schweiz so eine richtige Blütezeit.
Um 52 v. Chr. zogen die Helvetier und der Leitung von Vercingetorix wieder in den Krieg. Die Hilfe der Helvetier war etwa 10‘000 Mann stark, also die von Cäsar vermutete Schwäche der Helvetier hat sich nicht bestätigt.  Die Römer errichteten zwei Militärkolonien in Augst und Nyon, also natürlich hiessen die damals noch nicht so.  Sie waren dazu da, das von den Römern beherrschte Gallien gegen die Helvetier abzusichern. Wie schon einmal erwähnt, kam es nach Cäsar zu einer richtigen Blütezeit der Kelten in der Schweiz, die Helvetier hatten sich kein bisschen den Römern angepasst. Doch dann zwischen 25 und 16 v. Chr. drangen mehr Römer in die Schweiz ein und fingen an, sie zu romanisieren. Also mussten sich dann die Helvetier an die Römer anpassen.
Als die Römer in „Helvetien“ herrschte, nahmen die Helvetier die Selbstverwaltung weiter in die eigene Hand. Als der Kaiser um 70 n. Chr. starb, wollten ein paar Feldherren den Platz als Kaiser. Doch die Helvetier wollten sich ihr Land wieder zurück, und wehrten sich als ein römischer Feldherr mit einigen Germanischen Kämpfer durch ihr Gebiet wollte. Die Helvetier wurden getötet, als Sklaven gehalten und ihre Gebiete wurden zerstört und geplündert.
Nun kommen wir zu den „Ende“ der Helvetier. Nach eben diesem „Aufstand“, den ich oben beschrieben habe, gab es keine Konflikte mehr zwischen Römern und Helvetiern. Die Selbstverwaltung bestand weiter bei den Helvetiern, doch sie besassen das römische Bürgerrecht nicht. Erst 212 n. Chr. wurden die Einheimischen, also die Helvetier, den römischen Kolonisten gleichgestellt. Die Helvetier hatten sich stark romanisiert, doch ihre eigene Sprache behalten und auch Gottheiten und Bräuche.  Nach dem Ende der römischen Herrschaft in der Schweiz, kam es zu einer Neubildung aber die hat nicht so funktioniert wie geplant, es waren zu viele romanisiert und auch die Alemannen drangen in die Schweiz ein. Doch auch heute haben wir noch keltische Einflüsse in der Schweiz. Flüsse und Städte tragen keltische Namen. Ob auch einige Bräuche die wir praktizieren von den Kelten kommen, können wir nur spekulieren. 

Gut ich hoffe ihr kommt draus mit dem was ich geschrieben habe. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und geniesst es! 

Freundliche Grüsse

Dienstag, 20. September 2011

Beginn

Der Beginn


Nun, ich liebe die Geschichte, vorallem die, die um die Eisenzeit herum spielt. Also die Kelten, die Helvetier und einige mehr. Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, einen Blog zu machen. Ich werde einige Geschichtliche Texte schreiben, und auch die eine oder andere These. Oder aber auch vielleicht meine Meinung zu etwas oder auch das was ich dazu denke.


Das hier ist zum Beispiel ein typisches Keltisches Symbol, erkennbar daran, das es viele Runde Ornamente darin hat.














Ja und das hier sind Helvetier, sie sind auch Kelten, aber von einem anderen Standort. Auf diesem Bild bezwingen sie gerade ein paar Römer. Die spielen auch eine wichtige Rolle














Also, ich werde in nächster Zeit immer mehr Texte posten, die mehr ins Detail gehen werden. Es kann durchaus sein, dass es ein wenig länger dauert. Es ist nicht gerade einfach Informationen zu beschaffen.

Freundliche Grüsse